Active Learning e.V.
Das Konzept von active learning e.V. verbindet ein gemeinsames Mittagessen mit Lernen und Sport, um Kindern und Jugendlichen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu helfen.
Es werden jungen Menschen dabei vor allem Chancen aufgezeigt sowie bei ihren täglichen Lernprozessen unterstützt und mit ihnen auf den schulischen, sportlichen sowie menschlichen Erfolg hingearbeitet.
Darüber hinaus wird durch gezielte Migration und Integration eine Vervollständigung des demokratischen Miteinanders der Schülerinnen und Schüler, die selbst aus den unterschiedlichsten Schulformen oder verschiedenen kulturellen wie sozialen Hintergründen kommen verwirklicht.
Ein besonderes Augenmerk erhält dabei die Förderung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher, welche mit Hilfe einer ausgereiften und direkten Krisenintervention unterstützt werden.
Im Schuljahr 2016/2017 übernahm die Bürgerstiftung der Stadt Bensheim die Patenschaft für 6 sozial benachteiligte Kinder.
Gesunde Kinder - Gesunde Ernährung
Nach der positiven Resonanz auf das Projektkonzept der Vorjahre sowohl von den Kindern als auch von den Erzieherinnen und Erziehern aus den teilnehmenden Kindergärten, wurde ein Budget für die Fortführung des Projektes zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen der Durchführung des Projektes wurden Kinder im Vorschulalter durch Veranstaltungen in Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Bergstraße an gesunde Ernährung herangeführt. Im Laufe der Veranstaltungen wurden Kenntnisse über die Herkunft und die Rolle des betreffenden Lebensmittels in der Ernährung vermittelt. Durch die gemeinsame Zubereitung einer Mahlzeit am Ende des Projekttages wurde auch eine soziale Komponente in den Mittelpunkt des Projektes gerückt.
Durchgeführte Projekttage/Themen:
- 07. September 2016 – Kita Fuldastraße,
Thema: „kulinarisches Abenteuer an der Feuerstelle“
- 30. September 2016 – Kita Liebfrauen
Thema: „Vom Korn zum Brot“
- 11. Oktober 2016 – Kita Regenbogen – Hochstädten,
Thema: „Herbstküche“
- 01. November 2016 – Kita Fuldastraße,
Thema: „Apfel, Köstlichkeiten von der Streuobstwiese“
Jugendmigrationsdienst
Im Rahmen des Projektes konnte durch die geleistete Unterstützung der Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes Bergstraße am Standort Bensheim aufrecht erhalten werden.
Der Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren, welche an Integrationskursen teilnehmen oder einen besonderen Förder- und Unterstützungsbedarf haben.
Es wird geholfen und unterstützt bei der Suche nach einem geeigneten Sprachkurs, bei Problemen in der Schule und in der Familie, bei der Orientierung und Suche nach einem Schul-, Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz sowie beim Schreiben von Bewerbungen und Lebensläufen, bei der Bearbeitung von Unterlagen und Formularen für Behörden und Ämter, bei rechtlichen Fragen, z.B. Aufenthaltsrecht, beim Zurechtfinden in der neuen Umgebung sowie bei allen anderen Fragen.
Neben der Beratung werden unterschiedliche Gruppenangebote wie Sprach- und Kommunikationstraining, Bewerbertreff, freizeitpädagogische Angebote, Hausaufgaben-hilfe, Frauengruppen und soziale Trainingskurse angeboten.
Zur Weiterführung des Projektes wurde ein Budget für den „Jugendmigrationsdienst“ zur Verfügung gestellt.
Vater sein ist schön
Das Projekt in Kooperation mit dem Lernmobil Viernheim e.V. verfolgt das Ziel, Väter dabei zu unterstützen, den unterschiedlichen Anforderungen, die heute als Elternteil an sie gestellt werden, besser gerecht zu werden und sie im Erziehungsprozess ihrer Kinder zu begleiten.
Die Väterseminare bieten die Möglichkeit Erfahrungen mit anderen Vätern auszutauschen und gemeinsam mehr Sicherheit im Umgang mit den eigenen Töchtern und Söhnen zu erlangen, ihre Potentiale zu entdecken und zu fördern.
Gerade Väter aus einem anderen Herkunftsland, befinden sich oftmals in einem Spannungsfeld zwischen der Wahrung der Herkunftskultur und angeeigneten Rollenbildern einerseits sowie der Erwartung der Anpassungsgesellschaft in Deutschland andererseits.
Dies erzeugt häufig Unsicherheit in Bezug auf Erziehungsfragen und in Bezug auf die eigene Position innerhalb der Familie.
Aus diesem Grund bildet die Frage, wie Erziehung in diesem Spannungsfeld zwischen Herkunftskultur und Anpassung an die Aufnahmegesellschaft, Stichwort z. B. mehrsprachige Erziehung, gestaltet werden kann, einen zentralen Bestandteil der Väterseminare.
Zur Weiterführung des Projektes „Vater sein ist schön“ wurde ein Budget zur Verfügung gestellt.
Förderverein Hilfen für Wohnungslose e.V.
Zweck des Vereines ist die Förderung und der Ausbau der Hilfen für wohnungslose Menschen, was durch Beratung sowie Unterstützung verwirklicht wird.
Von den Mitgliedern, welche ehrenamtlich tätig sind, werden ausschließlich gemeinnützige bzw. mildtätige Zwecke verfolgt.
Insbesondere wird das vom Diakonischen Werk getragene Projekt „Wohn- und Übernachtungsheim für nichtsesshafte Männer und Frauen“ ideell und finanziell unterstützt. Das Haus soll Durchwanderern Übernachtungsmöglichkeiten und entschlossenen Aussteigern die Chance zum Wiedersesshaftwerden bieten.
Im Haus ist eine Tagesaufenthaltsstätte, Zimmer zum Übernachten, eine ambulante Krankenstation, 10 kleine Wohneinheiten (Wiedereingliederung), eine Werkstatt für Holz- und Metallverarbeitung sowie eine Fachberatungsstelle (Betreuung des Tagestreffs, Straßensozialarbeit, Beratung) untergebracht.
Dem Verein „Hilfen für Wohnungslose“ e.V. wurde eine zweckgebundene Spende für das Projekt: „Austausch der Industrieküche und Renovierung des Aufenthaltsraumes in der Einrichtung am Weidenring“ zur Verfügung gestellt.
Des Weiteren wurde der Kauf eines Street-Soccer-Courts für die Gruppe „Panther Soccer“, die sich bei der Diakonie zum Straßenfußball gegründet hat, durch den Förderverein unterstützt. Bei den Panther Soccer handelt es sich um eine erfolgreiche Mannschaft, die im Bereich der Wohnungslosenhilfe mit Sport zur Teambildung wesentlich hilft.
Der Förderverein "Hilfen für Wohnungslose e.V." wurde mit einer zweckgebundenen Zuwendung für das Projekt „Panther Soccer – Mobiler Streetsoccer-Court“ unterstützt.
MNU Stipendium und MINT Garage / Netzwerk Talente
Die „Initiative Talentförderung / Netzwerk Talente“ wurde im Jahr 2014 bei der Bürgerstiftung der Stadt Bensheim angesiedelt.
Ziel der Initiative ist durch eine frühzeitige individuelle Förderung jungen Menschen Möglichkeiten und Chancen zur Weiterentwicklung ihrer besonderen Fähigkeiten zu bieten.
Es sollen junge Menschen mit Talenten frühzeitig gefunden und kontinuierlich gefördert werden. Eine frühzeitige, alters- und genderspezifische Betreuung soll dafür sorgen, dass die optimale Entfaltung der Potenziale nicht von sozialer Herkunft, Geschlecht oder Migrationshintergrund abhängt.
Zur Verwirklichung der Ziele der Initiative wurden zweckgebundene Spenden vereinnahmt.
Das Netzwerk Talente unterstützt in einem Projekt die Teilnahme ausgesuchter Schüler(innen) an einem vom Deutschen Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. (MNU) initiierten MINT Workshop im Deutschen Museum in München.
Der Kurs in München soll eine intensive Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen im Rahmen des Angebots des Deutschen Museums ermöglichen und fördern. Im Rahmen des Kurses fertigen die Stipendiaten auch eine kleine Studienarbeit mit den Mitteln des Museums an.
Im Jahr 2016 konnten 3 Stipendianten unterstützt werden.
Ein weiteres Projekt des Netzwerks Talente war die Errichtung einer Forscherwerkstatt „MINT-Garage“ auf dem Campus des Goethe-Gymnasiums – ein außerschulisches Angebot für Kinder und Jugendliche aller Bensheimer Schulen und aller Jahrgangsstufen, ein praxisorientierter Treffpunkt zum Diskutieren, Experimentieren und Erfinden.
Dem Förderverein "Freunde des Goethe Gymnasiums" e.V. wurde eine zweckgebundenen Spenden für das Projekt „MINT-Garage“ zur Verfügung stellt.
Gertrud-Eysoldt-Ring
Durch zweckgebundene Spenden für die Verleihung des Gertrud-Eysoldt-Rings 2015 war es der Bürgerstiftung der Stadt Bensheim auch im Jahr 2016 möglich als Mitveranstalter der in Kulturkreisen deutschlandweit beachteten Veranstaltung aufzutreten.
Die Bürgerstiftung unterstütze somit die Durchführung der jährlich in Bensheim stattfindende Gertrud-Eysoldt-Ring Vergabe, d.h. die Vergabe des höchstdotierten Theaterpreises im deutschsprachigen Raum.
Durch das in Erscheinung treten der Bürgerstiftung im Rahmen dieser Veranstaltung konnte dem Stiftungszweck, der Förderung von Kunst und Kultur, Rechnung getragen und der Einsatz der Stiftung für diesen Stiftungszweck einer breiten Öffentlichkeit kundgetan werden.
KSC Bensheim e.V
Der KSC Bensheim e.V. leistet seit vielen Jahren ein hervorragendes Engagement im Sozialbereich sowie in der Präventions- und Jugendarbeit.
Das Boxtraining besteht, neben einem sehr großen Anteil an Ausdauertraining und dem Boxen selbst, vor allem aus der Einhaltung von Regeln und dem Respekt gegenüber den Trainingspartnern.
Diese Aspekte und die immer wiederkehrende Thematisierung von Aggression, Provokation, Verantwortung und der eigenen Rolle darin führen auch dazu, dass bisher gewaltbereite Jugendliche durch das Boxen nicht noch gewaltbereiter werden, sondern im Gegenteil, dazu neigen sich eher zurückzunehmen und sich z. B. über die Folgen aggressiven Verhaltens Gedanken machen und zunehmend ein Verhalten in gesellschaftlich erwünschter Manier zeigen.
Insgesamt sind 19 verschiedene Nationen vertreten.
Gerade die Verschiedenheit der Teilnehmer im Hinblick auf ihre Herkunft, ihre Lebenswelt, des Bildungsstandes sowie auch des Leistungsstandes und des Alters birgt viele Chancen in Bezug auf die Aspekte einer gelingenden Integration in unserer Gesellschaft.
Dem Kampfsportclub wurde zweckgebunden zur Unterstützung der sozialen Projekte im Jahr 2016 ein Budget zur Verfügung gestellt.
Demenzwegweiser 3. Auflage
Mit der positiven Aussicht, dass immer mehr Menschen immer Älter werden und damit Lebenszeit geschenkt bekommen, steigt leider auch die Zahl derer, die an Demenz erkranken. Auch in Bensheim erhöht sich die Anzahl demenziell veränderter Menschen.
Die Stadt Bensheim sieht ihre Aufgabe darin, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz zu verbessern und zu stabilisieren, pflegende und betreuende Angehörige zu entlasten, das Thema Demenz zu enttabuisieren und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
Seit 13.05.2013 besteht in Bensheim ein „Netzwerk Demenz“. Aktuell setzt sich das Netzwerk aus 31 Institutionen, Unternehmen, Vereinen, Selbständigen und Interessierten zusammen.
Dass die Nachfrage an Angeboten für Demenzkranke in den letzten Jahren gestiegen ist und auch weiter steigen wird, zeigen die Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Nach Vorstellung des Projektes wurden im Jahr 2013 vom Stiftungsrat Mittel für die Erstellung einer Informationsbroschüre im Rahmen des Projektes „Demenz-Wegweiser“ zur Verfügung gestellt.
Da die 1. Auflage des Demenz-Wegweisers aufgrund der äußerst positiven Resonanz und großen Nachfrage bereits im April 2014 fast vollständig vergriffen war, wurde im Jahr 2014 eine 2. Auflage mit Mitteln der Bürgerstiftung finanziert.
Im Jahr 2016 wurde ein Budget für eine 3. Auflage in Höhe von 2.000 Exemplaren zur Verfügung gestellt.
Schützende Hände
Mit der von der der Pfarrei Sankt Georg, der Kindertagesstätte Sankt Albertus und dem Caritas-Zentrum Franziskushaus initiierten Aktion „Schützende Hände“ gibt es im Stadtgebiet Anlaufstellen für Kinder, die Hilfe benötigen. Ziel ist es, Kindern Sicherheit zu bieten und den Eltern Mut zu machen, dass sich ihre Kinder frei und selbständig in Bensheim bewegen können. Die Anlaufstellen sind Geschäfte und öffentliche Einrichtungen, die durch einen gut sichtbaren Aufkleber am Eingang oder im Schaufenster zu erkennen sind.
Die Anlaufstellen liegen bewusst im öffentlichen Raum und erklären sich bereit, Kindern zu helfen, die sich mit den kleinen „Notfällen“ des Alltags an sie wenden.
Die die Kath. Kirchengemeinde St. Georg wurde mit einer zweckgebundenen Spende für das Projekt „Schützende Hände“ unterstützt.
Patenschaft für sozial benachteiligte Kinder - Zeltlager
Im Jahr 2016 wurde 5 Kindern die Teilnahme an Ferienfreizeiten ermöglicht, welchen ohne Unterstützung eine Teilnahme aus finanziellen Gründen nicht möglich gewesen wäre.